Die 96. Generalversammlung findet am Montag 17. April 2023 um 18.30 Uhr statt. Die Einladung erfolgt auf schriftlichem Weg.
Broschüre zur Generalversammlung 2022 inkl. Protokoll GV 2021
Sehr geehrte Damen und Herren
Werte Mitglieder
Im Frühling 2022 haben wir Ihnen die Broschüre zur Generalversammlung 2022 zugestellt. Darin sind der Jahresbericht 2021, die Jahresrechnung, der Bericht der Revisionsstelle sowie Informationen zur Generalversammlung 2022 enthalten. Coronabedingt haben wir uns auch in diesem Jahr dazu entschieden, die Generalversammlung auf schriftlichem Weg abzuhalten. Dies auf Rücksicht auf die Gesundheit von uns allen.
Viele von Ihnen haben die Möglichkeit genutzt, auf dem Postweg oder via Mail ihre Stimme abzugeben. Dafür bedanken wir uns herzlich! Detaillierte Information und Ergebnisse der Generalversammlung 2022 werden Sie mit der Einladung zur Generalversammlung 2023 erhalten.
Wir alle hoffen, dass diese wieder in gewohnter Weise stattfinden kann und freuen uns, Sie im Frühling 2023 persönlich begrüssen zu dürfen.
Broschüre zur Generalversammlung 2022 inkl. Protokoll GV 2021
Beschluss-Protokoll
Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Mitglieder
Ende Februar 2021 haben Sie die Broschüre Jahresbericht 2020 mit Jahres-Rechnung und Bericht der Revisionsstelle und Generalversammlung 2021 erhalten. Dabei waren auch weitere Informationen für Angehörige und Bekannte sowie der Abstimmungs-Talon. Sie wurden damit an die 94. Generalversammlung am 22. März 2021 eingeladen. Corona-bedingt haben wir uns mit dem Blick auf die Gesundheit und das Wohlergehen von uns allen entschieden, die Versammlung wieder auf schriftlichem Weg zu organisieren. Die ausführlichen Informationen und auf diesem Weg an der Versammlung mitzuwirken, haben zahlreiche Mitglieder sehr geschätzt und ausdrücklich verdankt. Vielen ist die Teilnahme altersbedingt und aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich. Wir danken den 578 Mitgliedern, die den Talon ausgefüllt und das Porto übernommen haben. Auch die 120 Teilnehmer, die den Aufwand für den elektronischen Weg auf sich nahmen, freuen uns. Damit waren mehr als ein Drittel der über 2000 Mitglieder dabei, also rund zehnmal mehr als üblich. Überrascht haben uns auch einige Spenden, die in der Rechnung 2021 ausgewiesen werden. Wir danken diesen Gönnern ganz herzlich und werten dies als Anerkennung für unsere Freiwilligenarbeit.
Ihre Stimmabgaben haben folgendes ergeben:
Stimmberechtigte |
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2060 |
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Eingegangene |
Talons |
698 |
Stimmbeteiligung 33,88 Prozent |
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brieflich |
598 |
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mit E-Mail |
120 |
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Traktanden |
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Zustimmung |
Ablehnung |
Enthaltung |
leer |
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1. |
Protokoll |
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686 |
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2 |
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3 |
7 |
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2. |
Jahresbericht 2020 |
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682 |
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2 |
|
3 |
11 |
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3. |
Jahresrechnung 2020 |
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682 |
|
2 |
|
3 |
11 |
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4. |
Bericht der Revisionsstelle und Entlastung des Vorstands |
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|
für das Geschäftsjahr 2020 |
Zustimmung |
Ablehnung |
Enthaltung |
leer |
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668 |
|
2 |
|
6 |
22 |
|
5. |
Jahresbeitrag A-Mitglieder Fr. 40.- |
Zustimmung |
Ablehnung |
Enthaltung |
leer |
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|
|
|
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568 |
|
2 |
|
59 |
69 |
|
6. |
Wahlen |
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|
Zustimmung |
Ablehnung |
Enthaltung |
leer |
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6.1. |
Präsident: Hansjörg Kaufmann |
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686 |
|
0 |
|
5 |
7 |
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6.2. |
Vorstand bisher: Edith Keiser |
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673 |
|
0 |
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9 |
16 |
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Markus Bucheli und Walter Gnos |
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6.3. |
Vorstand neu: Edith Bosshard, |
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672 |
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2 |
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15 |
9 |
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Patrizia Cofano und Esther Imfeld |
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|
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6.4. |
Revisionsstelle: VATAR AG |
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677 |
|
2 |
|
12 |
7 |
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Gegenüber dem Vorjahr ist die Anzahl der leeren Talons massiv zurück gegangen. Die Enthaltungen und die beiden Ablehnungen bewegen sich im selben Bereich. Da nur noch wenige Mitglieder Jahresbeiträge bezahlen, sind die Enthaltungen unter dem Traktandum 5. Jahresbeitrag der A-Mitglieder erklärbar. Bei allen übrigen Fragen ist die Zustimmung über 95 Prozent. Wir danken für die Entlastung des Vorstandes und das gezeigte Vertrauen. Hans Doppmann und seiner Frau Rosmarie danken wir für das letztmalige Versenden der Einladungen. Auch Walter und Helene Gnos waren am Versand beteiligt insbesondere aber bei der Verarbeitung der Abstimmungs-Talons der brieflichen Stimmabgabe.
Für das Protokoll: Walter Gnos und Hansjörg Kaufmann
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BROSCHÜRE Jahresbericht 2020 Generalversammlung 2021 inkl. Protokoll GV 2020
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Auszug aus dem Jahresbericht 2019
Geschätzte Mitglieder
Sie wurden auf den 30. März 2020 zur 93. Generalversammlung eingeladen. Mit der besonderen Lage infolge der Coronapandemie mussten wir den Termin absagen. Es ist schwierig, Wochen oder Monate im Voraus zu planen. Bekanntlich sollten kranke und ältere Personen vorsichtig sein. Wir alle sind angehalten, Verantwortung zu übernehmen, um uns und unsere Mitmenschen zu schützen. Mit dieser Situation haben wir uns entschieden, die GV 2020 auf schriftlichem Weg zu organisieren. Der 93. Jahresabschluss weist ein gutes Ergebnis aus.
Vorstandsarbeit
Mit wenigen Sitzungen und guten Kontakten organisieren wir innerhalb des Vorstands die Geschäfte. Die Hauptarbeit im Verein leisten die beiden Kassiere Hans Doppmann und Walter Gnos. An dieser Stelle danke ich dem Vorstand und allen Partnern für die angenehme Zusammenarbeit. Unsere diskrete Mitgliederwerbung hebt sich ab von der aggressiven Propaganda eines Bestattungsunternehmens der Region. Junge Frauen in Zirkuskostümen gingen mit Rabatten im Luzerner Bahnhof auf Kundenfang. Wir legen Wert darauf, dass dieses Thema mit Würde begleitet wird und im Voraus Leistung und Preis klar sind. Ihnen, geschätzte Mitglieder, danken wir für die Direktwerbung für unseren Verein bei Ihren Angehörigen und Bekannten.
Neue Nutzung für das alte Krematorium in Luzern
Nach langer erfolgloser Ausschreibung für eine neue Nutzung des alten Krematoriums Luzern wurde ein Verwendungszweck für einen Teil des Areals gefunden. Die Stadt Luzern stellt einer "Kräuterei" einen Teil des Grundstücks für den Kräuteranbau, sowie eine Aufenthaltsfläche für Kräuterkurse zur Verfügung. Aus unserer Sicht werden bei dieser Nutzung die Würde und Totenruhe der Friedhofanlage und auch die denkmalpflegerischen Vorgaben eingehalten. Das gesamte Areal des alten Krematoriums steht der Bevölkerung weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung.
Ein Trend setzt sich fort
Auch im Jahr 2019 wurden in der Stadt Luzern von 852 Todesfällen 92 % kremiert. 42 Prozent der Urnen sind in Gemeinschaftsgräbern beigesetzt. Der Anteil der abgeholten Urnen lag einige Jahre bei 20 Prozent. Im letzten Jahr wurden 227 abgeholt. Das sind über 27 Prozent, deren Asche nach unserer Umfrage aus dem Jahr 2017 meistens der Natur übergeben werden.
Trauer ohne Trost und Nähe in und nach der Corona-Zeit
Der Abschied von einem geliebten Menschen ist nie einfach. Mit der Corona-Krise wird den Hinterbliebenen das Trauern noch schwerer gemacht. Bei Beerdigungen waren große Menschengruppen aufgrund der Ansteckungsgefahr untersagt. Fast alle Bestattungen finden im engsten Familienkreis statt. So einsam kann eine Beerdigung ablaufen: Zu Beginn der Corona-Zeit besuchten wir die Beisetzung einer betagten alleinstehenden Bekannten. Neben dem Mitarbeiter des Friedhofs war nur ihr betagter Hausarzt auf der Treppe des Gemeinschaftsgrabes. Meine Frau und ich kamen mit grossem Abstand dazu. In dieser Stille war die Einsamkeit greifbar. Es passte zu Maria, die auch in diesem Moment etwas positives gesehen hätte. Etwas später verstirbt ein Turnkamerad. Ein Naturbursche, der seine Beerdigung unter freiem Himmel gewünscht hat. So haben seine Freunde das Abschiednehmen zusammen mit seiner Familie geplant, wenn es wieder möglich ist.
Luzern im August 2020 Der Präsident: Hansjörg Kaufmann
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In den letzten Jahren wurden in Luzern jeweils über 20 Prozent der Urnen nach der Kremation abgeholt. Vielseitig und vage waren bisher die Hintergründe und Ursachen für diese Entwicklung.
Die Nachkommen sind mobiler und leben nicht nur in der Heimatregion, sondern in der Welt verstreut. Mit der längeren Lebenserwartung sind diese selbst schon in höherem Alter und machen die Grabpflege zu einem Problem. Wie wir bei der Auswertung sehen werden, sind auch Kosten, Nähe zur Natur, Entfernung zu Kirche und Staat Beweggründe für diese Entscheide. Es findet damit eine Enttabuisierung des Sterbens und mehr Selbstbestimmung bis am Schluss statt.
Anlässlich einer Information der Friedhofverwaltung kam in einem Gespräch die Idee, bei den Mitgliedern des Kremationsvereins Luzern eine anonyme Umfrage zum Ort der letzten Ruhe zu starten. Die meisten Befragten haben sich mit dem Beitritt zum Kremationsverein mit der Frage der letzten Ruhe ihrer Asche schon beschäftigt. Diese wohl einmalige Umfrage war bei dieser sensibilisierten Zielgruppe kein Wagnis. Trotzdem sind wir vom grossen Interesse überrascht und danken für das Vertrauen der Mitglieder des Kremationsverein Luzern.
Von 2150 haben 431 Mitglieder (20 %) vom April bis Juli 2017 geantwortet. Die Rückmeldungen kamen zu rund 90 Prozent aus dem Kanton Luzern, der Rest aus Ob-, Nidwalden, Schwyz und Zug. Uns wurde bestätigt, dass Dank dem Jahresbericht und dieser Umfrage sich die Mitglieder vermehrt für die Bestattungsformen in ihrer Gemeinde interessierten.
Die Ergebnisse der 431 Antworten
79% kennen die Bestattungsangebote ihrer Gemeinde
70% planen Bestattung im Friedhof ihrer Gemeinde
58% sehen ihre Bestattung in einem Gemeinschaftsgrab
30%planen ihre Bestattung in der Natur ausserhalb des Friedhofs
Luzern, 19. Oktober 2017 Hansjörg Kaufmann Präsident
Bericht Radio SRF 1 Das Magazin - Neue Bestattungsformen: Der Trend und sein Nachteil - Radio - Play SRF
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Kremationsverein verhindert überrissene Gebühren
Dass wir über 16 000 Stimmbürger überzeugen konnten, ist für uns eine riesen Überraschung. Wir haben gehofft, dass wir 10 oder 12 Tausend Stimmen für gerechte Gebühren mobilisieren können. Mit der hohen Stimmbeteiligung von über 60 Prozent konnten wir nicht mehr mit einem Erfolg rechnen.
Wir danken den Bürgern der Stadt Luzern für die Unterstützung. Der Erfolg war nur Dank unseren gut 1000 Mitgliedern in der Stadt Luzern möglich. Sie allein haben die nötigen Unterschriften in einer Woche gesammelt, ohne dass wir auf die Strasse gehen mussten. Noch wichtiger und viel schwieriger war, dass unsere Mitglieder ihr Umfeld zum NEIN an der Urne überzeugen konnten. Dafür danken wir allen herzlich.
Obwohl Herr Stadtrat Adrian Borgula unseren Erfolg bei den Emotionen zu diesem Thema gesehen hat waren unsere Argumente sehr sachlich. Unsere in der Abstimmungsbroschüre haben die Leute verstanden. Mit der ersatzlosen Streichung der Kremation aus dem Reglement standen die Gebühren nicht mehr im richtigen Verhältnis zum effektiven Aufwand. Der Rechtsgrundsatz der Verhältnismässigkeit und die Vorgaben im städtischen Reglement wurden klar missachtet.
Die Medien hatten kein Interesse an unserem Thema. Mit wenig Inseraten haben wir auf unsere Homepage - www.kremtionsverein.ch - in der NLZ und Luzerner-Woche aufmerksam gemacht. Mit einem minimalen Aufwand konnten wir unsere Standpunkte bekannt machen. Gefreut haben wir uns auf das Interesse und die Unterstützung in den Plattformen von "Zentralplus" und "lu-wahlen" sowie die beiden Textbeiträge in der Luzerner Woche.
Der Kremationsverein ist politisch neutral. Trotzdem war es interessant zu beobachten, wie die politischen Parteien agierten. Mehrheitlich waren die meisten Parteien im Grossen Stadtrat und bei der Parolenfassung für die ungerechten Gebühren.
Auf Initiative des Kremationsverein hat der Stadtrat 1970 die Kremation der Erdbestattung gleichgestellt.1999, 2008 und 2010 wollte der Stadtrat Bestattungsgebühren einführen. Das konnten wir über Parlamentarier im Grossen Stadtrat verhindern. 120 Jahre nach der Einführung der unentgeltlichen Beerdigung verlangt der Luzerner Stadtrat seit 2014 Gebühren. Heute haben die sich die Stimmbürger der Stadt Luzern klar gegen die Einführung von Kremationsgebühren und gegen die Benachteiligung der Kremation entschieden.
Der Kremationsverein mit über 2000 Mitgliedern sieht sich als Vertreter der künftigen Friedhofnutzer und wird sich für diese Interessen wie ein Preisüberwacher einsetzen. Wir würden uns freuen, -auch ohne Einsitz in der Friedhofkommission- über künftige Anpassungen im Bestattungs- und Friedhofwesen von der Stadt vorab konsultiert zu werden.
Luzern am 17. März 2016 Hansjörg Kaufmann, Präsident
Auszug aus dem Jahresbericht 2015
Als historisch können wir unser erfolgreiches Referendum gegen die Einführung von Kremationsgebühren in der Stadt Luzern bezeichnen.
Der Grosse Stadtrat hat am 22. Oktober 2015 auf Antrag des Stadtrates ent-schieden, die Kremation aus den Bestattungs- und Friedhofreglementen zu streichen. Diese Benachteiligung der Kremation hat den Vorstand motiviert, im Interesse der Mitglieder das Referendum zu ergreifen. Mit der ersatzlosen Streichung der Kremation aus den Reglementen standen die Gebühren nicht mehr im richtigen Verhältnis zum effektiven Aufwand. Der Rechtsgrundsatz der Verhältnismässigkeit und die Vorgaben im städtischen Reglement wurden klar missachtet. Allein unsere Mitglieder haben 1395 gültige Unterschriften gegen die Einführung der Kremations-Gebühren gesammelt. Schon eine Woche nach dem Versand der Unterschriftenbogen an die Mitglieder hatten wir die nötigen 800 Unterschriften beisammen. Wir sind sehr stolz auf diese freiwillige Aktion, die Sie, geschätzte Mitglieder, ermöglicht haben. Diese Stimmung, der solidarische Einsatz und das Zusammenstehen aller Mitglieder mit ihrem Umfeld stimmten uns sehr zuversichtlich im Hinblick auf die Volksabstimmung am 28. Februar 2016. Luzern im März 2016 Der Präsident: Hansjörg Kaufmann
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Presseberichte:
Kampf gegen Friedhofsgebühren.
NLZ, Mittwoch, 10. Oktober 2012 / Nr. 235
Bestattung: Stadt soll mehr tun.
NLZ, Dienstag, 17. April 2012 / Nr. 89
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- Die Umfrage zum Ort der letzten Ruhe siehe unter Aktuell.
Kremationsverein Luzern
6002 Luzern info@kremationsverein.ch